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Die Beikosteinführung: Ein neuer Schritt in der Ernährung deines Babys

Aktualisiert: 20. Okt. 2024


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Die ersten Monate mit einem Neugeborenen sind eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen und Herausforderungen. Wenn dein Baby etwa sechs Monate alt ist, steht ein weiterer wichtiger Schritt an: die Beikosteinführung. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Thema Beikost, von den richtigen Lebensmitteln bis hin zu praktischen Tipps für einen stressfreien Start.



Warum Beikost?


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Babys in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich stillen oder Säuglingsnahrung zu geben. Ab Beginn des 7. Lebensmonats benötigt dein Baby jedoch zusätzliche Nährstoffe, die durch feste Nahrung bereitgestellt werden können. Beikost hilft nicht nur dabei, den Nährstoffbedarf zu decken, sondern fördert auch die Entwicklung von Kiefer und Zähnen sowie die Geschmacksentwicklung.



Wann ist der richtige Zeitpunkt?


Jedes Baby ist einzigartig, aber es gibt die sogenannten Beikostreifezeichen, auf die du achten kannst, um festzustellen, ob dein Kind bereit für Beikost ist:


  • Dein Baby kann mit geringer Unterstützung aufrecht sitzenund den Kopf allein halten.

  • Wenn dein Baby neugierig auf das Essen der Erwachsenen reagiert oder nach deinem Essen greift, ist das ein gutes Zeichen.

  • Dein Baby sollte in der Lage sein, feste Nahrung im Mund zu halten und nicht reflexartig wieder herauszuschieben.

  • Die Auge-Hand-Koordination deines Babys ist schon so weitentwickelt, dass es sich selbstständig Lebensmittel in den Mund stecken kann.

  • Dein Baby zeigt die Bereitschaft zum Kauen und Lutschen.Dein Baby zeigt Interesse an neuen Lebensmitten, z. B.beobachtet es euch Eltern fasziniert beim Essen.

  • Dein Baby verlangt häufiger nach Milchmahlzeiten, da es vermehrt Hunger hat.




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Wie startest du?


1. Die Auswahl der Lebensmittel

Beginne mit einfachen und leicht verdaulichen Lebensmitteln. Geeignet sind zum Beispiel:


Gemüse: Karotten, Kürbis oder Süßkartoffeln – gedämpft und püriert.

Obst: Äpfel, Birnen oder Bananen – ebenfalls püriert oder als weiche Stücke.

Getreide: Reis- oder Haferbrei – idealerweise ohne Zuckerzusatz.


2. Brei oder Fingerfood?

Du kannst selbstgemachte Breie anbieten oder fertige Babynahrung verwenden. Achte darauf, dass die Produkte keine Zusatzstoffe enthalten. Wenn du selbst kochst, püriere die Lebensmittel gut und achte darauf, dass sie eine angenehme Konsistenz haben.

Oder du entscheidest dich für Baby-Led-Weaning. Hier werden verschiedene, in handgerechte Stücke geschnittene und z. T. weich gedünstete Lebensmittel nebenbei zur Milchnahrung angeboten. Als Fingerfood quasi.

Allgemein gilt, dass Beikost begleitend zur Muttermilch gegeben wird. Doch besonders beim BLWgeht es nicht darum, das Kind nicht ernsthaft sättigen zu wollen, sondern es Speisen entdecken und erkunden und Spaß am Essen entwickeln zu lassen. Das Baby wird zwanglos an verschiedene Lebensmittel und verschiedene Geschmacksrichtungen herangeführt und kann somit Texturen, Konsistenzen und Gerüchen mit allen Sinnen entdecken.


3. Langsame Einführung

Führe neue Lebensmittel schrittweise ein – am besten jeweils eines pro Woche. So kannst du mögliche Allergien besser erkennen und deinem Baby Zeit geben, sich an neue Geschmäcker zu gewöhnen.



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Tipps für eine entspannte Beikosteinführung


  • Schaffe eine ruhige und entspannte Atmosphäre beim Essen. Vermeide Ablenkungen wie Fernseher oder Handys.

  • Lass dein Baby an den Familienmahlzeiten teilnehmen. Das fördert das Interesse am Essen.

  • Es kann sein, dass dein Baby anfangs skeptisch reagiert. Zwinge es nicht zum Essen; biete immer wieder neue Versuche an.




Die Beikosteinführung ist ein spannender Meilenstein in der Entwicklung deines Babys. Mit Geduld und Liebe wird dieser Prozess für euch beide zu einer positiven Erfahrung. Denke daran, dass jedes Kind individuell ist – vertraue auf dein Bauchgefühl und genieße diese besondere Zeit!




Noch mehr erfährst du in meiner kostenlosen Checkliste zum Beikoststart:




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